Bodenentwicklung auf den Partnerhöfen des Bodenfruchtbarkeitsfonds im Jahr 2022
Jeden Partnerhof besuche ich mindestens zweimal im Jahr – jeweils im Frühjahr und im Herbst. Bei diesen Fahrten bekomme ich ein ungefähres Gefühl davon, wie in der jeweiligen Jahreszeit der Trend der Bodenentwicklung auf den Höfen ist. Natürlich ist das abhängig von der Fruchtfolge, von dem Standort und der individuellen Bewirtschaftung des jeweiligen Hofes auf der Demofläche, die wir mit der Spatendiagnose seit Projektbeginn begleiten.
In den letzten Projektjahren hat sich über alle Standorte betrachtet ein deutlich erkennbarer Trend zur zunehmenden Verlebendigung der Unterkrume herausgestellt. Sowohl die Gefügebeurteilung der Unterkrume als auch die Krümeltiefe haben sich – ausser im nassen Jahr 2021 – stetig verbessert.
Die Beurteilung des Gefüges in der Oberkrume spiegelt dabei eher jahreszeitliche oder jährliche Schwankungen wider, die mit der mehr oder weniger gut möglichen Oberbodenbearbeitung oder auch mit der jeweiligen Kultur zusammenhängen.
Die deutliche Verbesserung der Unterkrume scheint jedoch ein Effekt davon zu sein, dass die Bodenverbesserungsmassnahmen seit Projektbeginn verstärkt und zunehmend konsequent eingesetzt werden.
So wurden im Durchschnitt aller Demoflächen auf den Höfen die Gefüge der Unterkrumen im Jahr 2022 mit den höchsten Werten beurteilt, in der zweiten Jahreshälfte wurden sie sogar besser beurteilt als die Oberkrume, wie die Grafik zeigt.
Die Verbesserung der unteren Bereiche der Ackerkrume wirkt sich auch in einer durchschnittlichen Krümeltiefe (die Tiefe, in der mehr als 50% Krümeltiefe vorliegen) von 16 cm über alle Demoflächen hinweg aus – ein Wert, der bisher noch nie erreicht wurde.
Text und Fotos Ulrich Hampl
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Bodenentwicklung auf den Partnerhöfen des Bodenfruchtbarkeitsfonds im Jahr 2022
Jeden Partnerhof besuche ich mindestens zweimal im Jahr – jeweils im Frühjahr und im Herbst. Bei diesen Fahrten bekomme ich ein ungefähres Gefühl davon, wie in der jeweiligen Jahreszeit der Trend der Bodenentwicklung auf den Höfen ist. Natürlich ist das abhängig von der Fruchtfolge, von dem Standort und der individuellen Bewirtschaftung des jeweiligen Hofes auf der Demofläche, die wir mit der Spatendiagnose seit Projektbeginn begleiten.
In den letzten Projektjahren hat sich über alle Standorte betrachtet ein deutlich erkennbarer Trend zur zunehmenden Verlebendigung der Unterkrume herausgestellt. Sowohl die Gefügebeurteilung der Unterkrume als auch die Krümeltiefe haben sich – ausser im nassen Jahr 2021 – stetig verbessert.
Die Beurteilung des Gefüges in der Oberkrume spiegelt dabei eher jahreszeitliche oder jährliche Schwankungen wider, die mit der mehr oder weniger gut möglichen Oberbodenbearbeitung oder auch mit der jeweiligen Kultur zusammenhängen.
Die deutliche Verbesserung der Unterkrume scheint jedoch ein Effekt davon zu sein, dass die Bodenverbesserungsmassnahmen seit Projektbeginn verstärkt und zunehmend konsequent eingesetzt werden.
So wurden im Durchschnitt aller Demoflächen auf den Höfen die Gefüge der Unterkrumen im Jahr 2022 mit den höchsten Werten beurteilt, in der zweiten Jahreshälfte wurden sie sogar besser beurteilt als die Oberkrume, wie die Grafik zeigt.
Die Verbesserung der unteren Bereiche der Ackerkrume wirkt sich auch in einer durchschnittlichen Krümeltiefe (die Tiefe, in der mehr als 50% Krümeltiefe vorliegen) von 16 cm über alle Demoflächen hinweg aus – ein Wert, der bisher noch nie erreicht wurde.
Text und Fotos Ulrich Hampl