Biolandhof Braun, Freising

„Ich möchte erreichen, dass meine Ackerböden genauso fruchtbar sind wie natürliche Waldböden, die seit Jahrtausenden ohne menschliches Zutun unglaublich viel Biomasse-Wachstum haben.“ – Josef Braun

Beim Zusammentreffen mit ihm wird sofort klar – Sepp, wie ihn viele nennen, hat noch lange nicht alle Ideen umgesetzt, die er im Kopf hat, und fast täglich kommen ihm neue Gedanken. Gedanken, die er sich macht um die Gesamtheit des Ökosystems Boden und ganz konkret um das Zusammenspiel vielfältiger Maßnahmen, die ein Bauer ergreifen kann, um auf der Grundlage fruchtbaren Bodens gleichzeitig naturgemäß und erfolgreich zu wirtschaften.

Der Mischwald mit seiner riesigen Photosyntheseleistung ist dabei für ihn ein Vorbild. Daher macht er Versuche zur Waldgarten-Wirtschaft (Agroforst-System) auf seinen Äckern. Auch seine jahrelangen Bemühungen um die Förderung von Regenwürmern sind extrem erfolgreich: Schon beim ersten Spatenstich im Acker tauchen mindestens drei Regenwürmer auf. Der Boden ist auf allen Äckern intensiv durchwurzelt – und zwar nicht nur von den Kulturpflanzen, denn Josef Braun arbeitet konsequent mit Mischkulturen, Untersaaten, Sortengemischen.

Überhaupt ist Vielfalt sein Thema: Seine Kleegrasgemenge haben viel mehr Komponenten als die, die es üblicherweise zu kaufen gibt, bei seinen Kühen stehen die Schweine mit im Stall, seine Hühner sind keine einseitigen Legemaschinen, sondern sind Zweinutzungsrassen, deren Männchen wertvolles Fleisch liefern und auf seinen Äckern werden Lebensmittel und Energie gleichzeitig erzeugt.

Folgende Maßnahmen möchte Joseph Braun mit Unterstützung des Bodenfruchtbarkeitsfonds umsetzen:

  • Er möchte untersuchen, wie die Bodenbiologie in der Unterkrume, also ab 15 cm Tiefe, verbessert werden kann, um das natürliche Standortpotenzial der Böden noch weiter zur Entfaltung zu bringen.
  • Er möchte die optimale Zusammensetzung der Mikroben im Boden kennenlernen und ausprobieren, mit welchen Maßnahmen sie gefördert werden kann.

Darüber hat er bereits viel gelesen und steht mit zahlreichen Menschen an Forschungseinrichtungen in Kontakt. In Workshops mit Kollegen, Laien und Politikern sollen die Erkenntnisse  intensiv diskutiert und im Ökolandbau verbreitet werden.

Kontakt
Biolandhof Braun
Dürneck 23
D-85354 Freising
www.biolandhofbraun.de

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Biolandhof Braun, Freising

„Ich möchte erreichen, dass meine Ackerböden genauso fruchtbar sind wie natürliche Waldböden, die seit Jahrtausenden ohne menschliches Zutun unglaublich viel Biomasse-Wachstum haben.“ – Josef Braun

Beim Zusammentreffen mit ihm wird sofort klar – Sepp, wie ihn viele nennen, hat noch lange nicht alle Ideen umgesetzt, die er im Kopf hat, und fast täglich kommen ihm neue Gedanken. Gedanken, die er sich macht um die Gesamtheit des Ökosystems Boden und ganz konkret um das Zusammenspiel vielfältiger Maßnahmen, die ein Bauer ergreifen kann, um auf der Grundlage fruchtbaren Bodens gleichzeitig naturgemäß und erfolgreich zu wirtschaften.

Der Mischwald mit seiner riesigen Photosyntheseleistung ist dabei für ihn ein Vorbild. Daher macht er Versuche zur Waldgarten-Wirtschaft (Agroforst-System) auf seinen Äckern. Auch seine jahrelangen Bemühungen um die Förderung von Regenwürmern sind extrem erfolgreich: Schon beim ersten Spatenstich im Acker tauchen mindestens drei Regenwürmer auf. Der Boden ist auf allen Äckern intensiv durchwurzelt – und zwar nicht nur von den Kulturpflanzen, denn Josef Braun arbeitet konsequent mit Mischkulturen, Untersaaten, Sortengemischen.

Überhaupt ist Vielfalt sein Thema: Seine Kleegrasgemenge haben viel mehr Komponenten als die, die es üblicherweise zu kaufen gibt, bei seinen Kühen stehen die Schweine mit im Stall, seine Hühner sind keine einseitigen Legemaschinen, sondern sind Zweinutzungsrassen, deren Männchen wertvolles Fleisch liefern und auf seinen Äckern werden Lebensmittel und Energie gleichzeitig erzeugt.

Folgende Maßnahmen möchte Joseph Braun mit Unterstützung des Bodenfruchtbarkeitsfonds umsetzen:

  • Er möchte untersuchen, wie die Bodenbiologie in der Unterkrume, also ab 15 cm Tiefe, verbessert werden kann, um das natürliche Standortpotenzial der Böden noch weiter zur Entfaltung zu bringen.
  • Er möchte die optimale Zusammensetzung der Mikroben im Boden kennenlernen und ausprobieren, mit welchen Maßnahmen sie gefördert werden kann.

Darüber hat er bereits viel gelesen und steht mit zahlreichen Menschen an Forschungseinrichtungen in Kontakt. In Workshops mit Kollegen, Laien und Politikern sollen die Erkenntnisse  intensiv diskutiert und im Ökolandbau verbreitet werden.

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